Wie schützt der Verfassungsschutz die Demokratie? Aktuelle Herausforderungen in schwierigen Zeiten
Reichsbürger, die einen Systemsturz planen, Cyberangreifer, die Unternehmen und Behörden lahmlegen wollen und Rechtsextremisten, die sich heimlich im Netz verbünden - selten standen die deutschen Sicherheitsbehörden vor so vielen Herausforderungen gleichzeitig. Denn auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und der Konflikt im Nahen Osten wirken sich auf die Sicherheitslage im Land aus.
Doch warum genau sind die einzelnen Gruppierungen eigentlich so gefährlich? Was tut der Verfassungsschutz dagegen? Und warum hat seine Arbeit nichts mit James Bond zu tun? Der Vortrag zeigt, wie Extremisten und Verfassungsfeinde im Jahr 2025 agieren, welche Abwehrmöglichkeiten die Sicherheitsorgane dagegen haben und er wirft ein Schlaglicht auf die aktuellen Schwerpunkte in der Arbeit der Inlandsnachrichtendienste.
Beate Bube, geboren 1964 in Kassel, steht seit Januar 2008 an der Spitze des baden-württembergischen Verfassungsschutzes. Sie ist damit länger im Amt als alle ihre Vorgänger seit Gründung der Behörde im Jahr 1952. In ihre Amtszeit fallen einschneidende Ereignisse wie die Enttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) im Jahr 2011, der Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz 2016 oder die rechtsextremistischen Attentate von Halle und Hanau.
Vor ihrer Karriere im Nachrichtendienst arbeitete Beate Bube in der baden-württembergischen Justiz, zuletzt als Referatsleiterin im Justizministerium. Sie hat Jura in Heidelberg studiert.
Status:
Kursnr.: X101A132
Beginn: Mi., 02.04.2025, 18:00 - 19:30 Uhr
Dauer: 1
Kursort: vhs, Deutschhof, Raum U21/DHF-Keller
Gebühr: 8,00 €
Kirchbrunnenstr. 12
74072 Heilbronn
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